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Schnellerwagsteig

Blog von: Rainer Vogl

Schnellerwagsteig

Tja selten begangen und doch höchst sportlich, zumindest meiner Meinung nach. Und zwar ist die Rede vom Schnellerwagsteig!

Zustieg im Höllental von der Bushaltestelle „GH Singerin“ (vom ehemaligen GH Singerin ist allerdings nur mehr ein Steinhaufen übrig), über die Brücke und sehr bald am linken Ufer „schwarzaabwärts“ unscheinbar nach links hinauf.

Die Anreise empfiehlt sich jedenfalls mit dem allseits bekannten Bus der Retter-Reisen ab Bhf. Payerbach-Reichenau. Oder man steuert mit dem PKW den Parkplatz beim Weichtalhaus an und fährt ab dort mit dem Bus ca. 9 Minuten zum Startpunkt. Unsere Tour endete jedenfalls beim Weichtalhaus und daher haben wir die PKW-Variante gewählt. Obwohl „zruck“ geht’s von dort auch per Bus, allerdings bitte den Fahrplan beachten

Das Hinauf kann es aber gleich ordentlich, denn die ersten so ca. 700 Höhenmeter fallen unter die Bezeichnung „Steil ist geil (Danke Eleonora für die Wortschöpfung)“.

 „Oben“ angekommen geht’s dann so dahin bis zum Saukogel (1545).  Unglaublicher weise noch tüchtig über ordentliche Restschneefelder. Ferdinand hatte seinen Spaß.


Suchbild

Über eine Rechtsrunde in Richtung Schwarzkogel und Almgatterl zum Fleischer Gedenkstein.

Gratuliere übrigens dem ÖTK. Toll markiert, vor allem die Schneestangen sind offensichtlich für die Ewigkeit eingegraben.

Der Stein hat nix mit einem Denkmal „dem unbekannten Fleischhauer“, oder mit mystischen Bräuchen wilder Bergvölker zu tun, sondern erinnert an einen Bergpionier der ersten Stunde. Dort jedenfalls sind schon mal ein bisschen über 1000 Höhenmeter zusammengekommen. Außerdem haben wir die ersten Menschen auch erst zwischen Almgatterl und Fleischer Gedenkstein gesehen. Am Schnellerwagsteig geht’s also einsam zu. Wem es zu wenig und zu einsam (Zahnradbahn) ist, kann dann noch die restlichen 500 Höhenmeter zum Schneeberggipfel oder zur Fischerhütte raufkeuchen. Wir sind über den südlichen Grafensteig zur Kienthalerhütte (einfachst am Wochenende bewirtschaftet; dermal allerdings mit grandioser Kürbiscemesuppe) und über den Ferdinand-Mayer-Weg (nicht über die Weichtalklamm) zum Weichtalhaus runter.

Der Apfelstrudel dort hat auch gepasst.

Rainer

 

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Rainer Vogl
Im Alpenverein Edelweiss seit: 2010
Bergwanderführer
Aktivitäten: Wanderungen im Sommer und Winter, Bergwaldprojekte
Touren mit Rainer Vogl